Fakultät für Informatik

TU München - Fakultät für Informatik
Software- and Systems Engineering Research Group

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Agenda

Es sprechen Studenten über ihre abgeschlossenen Diplomarbeiten und Systementwicklungsprojekte.

Am Dienstag, 03.05.16, ab 16:00 Uhr, im Raum A. Church (01.09.014):

ZeitVortragenderTyp(Betreuer)Titel
16:00 - 16:25:Sanjiv UpadhyayaMA(Dr. habil. Daniel Méndez Fernández and Dr. Antonio Vetró)Identification of Variables to Characterize Empirical Studies in Software Engineering
16:25 - 16:50:Jakob RottBA(Dr. Elmar Jürgens, Dr. Dennis Pagano)Untersuchung von Change Request Coverage als Metrik zur Qualitätssicherung von Software-Tests
16:50 - 17:15:Daniel AntkowiakBA(Stefan Kugele)Analyse und Visualisierung von Trace-Links bei multi-funktionalen Systemen
17:15 - 17:40:Michael WangBA(Maximilian Junker, Henning Femmer)Automatische Prüfung von Anforderungen hinsichtlich Simplified Technical English

Untersuchung von Change Request Coverage als Metrik zur Qualitätssicherung von Software-Tests

Bei langlebigen Systemen treten vor allem dort Fehler auf, wo seit dem letzten Release Änderungen vorgenommen wurden. Test-Gap-Analyse deckt auf, welche dieser Änderungen nicht getestet wurden. Bisherige Ergebnisse werden pro Methode oder als Anteilswert über ganze Systemteile dargestellt. Ohne Kenntnis über den Quelltext zu haben, können diese Darstellungen schwerlich interpretiert werden. Die in dieser Arbeit vorgestellte Change Request Coverage (CRC) soll auch Nicht-Programmierern einen Zugang zur Test-Gap-Analyse bieten. Dafür wird festgestellt, welche Änderungen im Rahmen eines Änderungsantrags am Quelltext vorgenommen und ob diese durch einen Test abgedeckt wurden. Die Arbeit stellt das Konzept der CRC vor und untersucht deren Nützlichkeit in einer empirischen Studie am Beispielprojekt Teamscale. Letztere ergab, dass die CRC testabhängige Resultate liefert und sich uninteressante Test-Gaps ausschließen lassen. Entwickler bestätigen, dass die CRC wichtige Testlücken aufdeckt.

Identification of Variables to Characterize Empirical Studies in Software Engineering

Software development involves very diverse factors (e.g., company sector, team size, or quality improvement focus). Because of this variety of factors, it is very difficult to describe and predict the phenomena occurring during software development and their manifestations into product or process characteristics (for example, the impact of adopting test-driven development on developer’s productivity). However, their study through an empirical epistemological approach permits to collect evidence from the field with the goal of building theories. For this reason, it is important to collect and organize such influencing factors so that they can be used to describe properly the context of an empirical study and better understand variations in results when conducting multiple studies on the same or similar objects. Objective: The goal of this master thesis is three fold. First, we conducted a systematic literature review (SLR) of published peer-reviewed empirical studies in software engi- neering to identify the Context Variables presented in those papers. Secondly, we built a model which effectively depicts the intricacies existing between Context Variables, Research Methodologies, Research Objectives and Research Goals used in empirical studies. And lastly, we conducted an evaluation of the proposed model.

Analyse und Visualisierung von Trace-Links bei multi-funktionalen Systemen

Innerhalb eines großen Systems passiert es häufig, dass sich einzelne Arbeitserzeugnisse (Artefakte), welche untereinander in Beziehungen stehen, ändern. In dieser Arbeit wird ein Ansatz zur übersichtlichen Darstellung von Systemartefakten, die Prüfung ihres Ursprungs/Realisierung und mögliche Folgen einer Änderung eines Artefaktes vorgestellt. Dabei werden einzelne Artefakte auf ihre Wichtigkeit für das System statisch analysiert und diejenigen Artefakte bestimmt, die von einer Änderung betroffen wären. Auch wird ein neues Verfahren zu Ermittlung der Stärke dieser Betroffenheit beschrieben (impact analysis). Die Basis zur Realisierung dieser Verfahren bilden sogenannte Trace-Links, also eine Art Verbindung zwischen Artefakten. Die Arbeit bezieht sich auf ein bereits bestehendes multi-funktionales Metamodell, was zu Modellierung zukünftiger Systeme dienen soll. Dieses Model unterscheidet verschiedene Ebenen der Abstraktion, z.B. Requirements Sicht, Hardware Sicht ect. Die zum Schluss entstandene Darstellung ist eine Abwandlung eines bekannten auf einer Metaphern basierenden Ansatzes, welches eine Stadt als Vorbild hat (CodeCity). Diese wird durch eine hierarchische Graphdarstellung ergänzt. Dazu werden Artefakte eines zu analysierende Systems durch den Louvain Algorithmus in Cluster eingeteilt, um die Grundlage für eine übersichtliche Darstellung kleinerer Teilsysteme zu ermöglichen. Das Programm wurde als Eclipse-Plug-in für den System Architect entwickelt und in Java implementiert.

Automatische Prüfung von Anforderungen hinsichtlich Simplified Technical English

Missverständliche Anforderungen, verursacht durch beispielsweise mehrdeutige Wörter oder komplexe Satzkonstruktionen, beeinträchtigen den Entwicklungsprozess. Diese Qualitätsdefizite sollte man sofort beheben um die Kosten niedrig zu halten. Ein besseres Textverständnis ist auch in anderen Domänen wichtig. Seit den 1980ern wird in der Luft- und Raumfahrtindustrie der Simplified Technical English (STE) Standard entwickelt. In diesem Standard wird die englische Sprache für ein besseres Textverständnis hinsichtlich Wortschatz, Grammatik und Syntax eingeschränkt. In dieser Arbeit wird in einer ersten Studie analysiert, ob STE auf Anforderungen anwendbar ist und inwieweit man automatisch testen kann, ob eine Anforderung konform zu STE ist. Danach wird ein Prototyp implementiert, um die Automatisierbarkeit auch praktisch zu testen. Zu guter Letzt bewertet eine zweite Studie diesen Prototypen.

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Letzte Änderung: 2016-05-09 09:58:32