Fakultät für Informatik

TU München - Fakultät für Informatik
Software- and Systems Engineering Research Group

TUM


Automotive Lab
Automotive Labor am Lehrstuhl für Software & Systems Engineering

 

Automotive Lab

Das Automotive Labor wird am Lehrstuhl für Software & Systems Engineering zur Vermittlung von Domänenspezifischem Know-How über die Entwicklung von Automotive Systemen an zukünftige Automotive Software Ingenieure verwendet. Das in den Vorlesungen " Automotive Software - Methoden & Technologien" und "Prozesse und Methoden beim Testen von Software" vermittelte theoretische Wissen wird in zahlreichen Programmierübungen in diesem Labor vertieft und praktisch eingeübt.

Auf diesem Weg wird es Informatik Studenten ermöglicht, einen umfassenden Einblick in die im Automotive Bereich verwendeten Technologien, Werkzeuge und Methoden zu erhalten. Dabei werden sie sowohl in Hardware-nahe Technologien, wie spezifischen Bussystemen und Betriebssystemen, als auch in die Prinzipien der Modellbasierten Entwicklung eingeführt.

Auch im Rahmen von studentischen Systementwicklungsprojekten sowie Master- und Bachelorarbeiten wird häufig auf das im Automotive Labor bereitgestellte Equipment zurückgegriffen.

 

Ausstattung

Das Labor ist mit acht PC Arbeitsplätzen ausgestatten. Darüber hinaus gibt es spezielle Hard- und Software, die auch in der professionellen Entwicklung von Automotive Systemen zum Einsatz kommen. Die Ausstattung des Automotive Labors versucht den verschiedenen Domänen abzudecken, die in modernen Automobilen durch den Einsatz von Software realisiert werden:

  1. Man-Maschine Interface

    Die MMI Plattform bietet die Möglichkeit mit Konzepten der Schnittstelle zwischen den Passagieren und den im Automobil verbauten Systemen zu experimentieren. An ihr können die Funktionsweise des MOST-Busses demonstriert und die Programmierung von graphischen Benutzeroberflächen jenseits von Maus und Tastatur kennengelernt werden. Die MMI Plattform verwendet ein iDrive System und einen Adapter für ein Multifunktionslenkrad als Eingabeperipherie. Sie kann in der Sprache Java programmiert werden.

    Diese Prototyping-Plattform wurde von der BMW CarIT GmbH bereitgestellt.

     

  2. Body Elektronik

    Zur Entwicklung von Automobilen Steuergeräten, die in modernen Fahrzeugen Funktionalitäten beispielsweise wie Abstandsregelung (ACC) oder Traktionskontrolle  bereitstellen existieren im Automotive Lab vier Steuergeräte vom Typ MPC 5554. Mit diesen Steuergeräten können auch verteilte Systeme implementiert werden, die beispielsweise über einen CAN-Bus kommunizieren.

     

  3. Komfort Systeme

    Um auch Systeme aus dem Bereich der Komfort-Elektronik programmieren zu können wurde von der BMW Group eine Original Autotüre bereitgestellt, für die bequem über die Rapid Prototyping Plattform ES1000 der Firma ETAS Software implementiert werden kann.

Neben diesen Hardwarekomponenten verfügt das Labor über die wichtigsten Entwicklungswerkzeuge:

  • ETAS Ascet
  • Mathworks Matlab/Simulink
  • Vector CANoe
  • Windriver dcc Compiler
  • Electrobit TargetLink
  • ProOSEK für MPC5554
  • Imbus Testbench
  • AutoFOCUS
  • ConQAT
  • ...

 

Partner

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei unseren Industriepartnern bedanken, die uns bei der Beschaffung der Ausstattung unterstützt haben:

 
BMW Group
BMW Car IT GmbH

MAN AG

ETAS
 
 
ESG

Vector Informatik

Wind River
 
 
Elektrobit

Imbus AG

dSPACE GmbH

 

Besonderer Dank gilt an dieser Stelle auch Herrn Kock (MAN) und Herrn Ochs (BMW Car IT) für die tatkräftige Unterstützung.

 

Kontakt

Bei Fragen bezüglich des Automotive Labors wenden Sie sich bitte an:

 


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Letzte Änderung: 2008-10-24 10:00:22